Karl-August-Kiez lebenswert

Stellungnahme: die KantKieze distanzieren sich von der Splittergruppe Karl-August-Kiez lebenswert und der .de-Domain.

Bitte unterstützt nur die 🔗 demokratische Karl-August-Kiez-Initiativ.online.

Die Personen der Splittergruppe hatten Anfang Juni in bester Putsch-Manier von der demokratischen Karl-August-Kiez-Initiative die Website karl-august-kiez unter der Toplevel-Domain de annektiert. Das interne Kommunikationssystem der Initiative (NextCloud Talk) wurde lahmgelegt, indem sämtliche BenutzerInnen ausgesperrt wurden. Individuelle eMail-Accounts wurden gesperrt. Die Karl-August-Kiez-Initiative hat den Vorgang auf einer neuen Website dokumentiert.

Die rund 30 Aktiven konnten nicht mehr miteinander kommunizieren. Niemand kam mehr an die eigenen Daten, die in den persönlichen Accounts hinterlegt waren. Jeglicher Zugang zu vorhandenen digitalen Informationen war verwehrt. Eine Arbeit war so nicht mehr möglich. Der perfekte Putsch.

Diese Methoden der demokratiefeindlichen Splittergruppe sind absolut inakzeptabel.

Der in Deutschland zu beobachtende Verlust an Vertrauen in die Institutionen hat auch vor dem Karl-August-Kiez nicht Halt gemacht. Der Versuch, die 2019 von ein paar Einzelpersonen angeleierte Nachbarschafts-Initiative mit demokratischen Gepflogenheiten vertraut zu machen, wurde von den Initiatoren einfach ignoriert. Unter dem Feigenblatt einer Art Vereine-Holding wurde die Initiative zu einem Projekt eines anderen Vereins. Dieser Klüngel namens Changing Cities hat nicht mal eine Geschäftsordnung. Deshalb sind nicht die Projekte für ihre Arbeit verantwortlich, sondern der Vorstand dieses Anbieters von Vereins-Briefkästen; vermutlich ist denen das gar nicht bewusst.

Die in Deutschland und weltweit übliche Rechtsform des Vereins hatten die WortführerInnen und späteren Server- und Domain-EntführerInnen abgeblockt. Der Ruf nach Autorisierung durch die Menschen im Kiez bzw. zumindest durch die Interessierten in den Sitzungen wurde übergangen. Also keine Wahlen. Jeder macht, was Spaß macht.

Dagegen ist solange nichts zu sagen, wie eine Gruppe für sich klüngelt. Eine Kiez-Initiative verfolgt allerdings Ziele, die den Kiez gestalten. Damit entsteht ein Vertretungsanspruch. Dieser wiederum verpflichtet zu Transparenz und demokratischen Regeln. Vor allem, wenn man Geld vom Bezirksamt bekommt.

Schließlich hat sich die Fraktion der Revanchisten fast komplett aus der aktiven Arbeit verabschiedet. Bis sie sich dann offenbarten, indem sie wieder als Gruppe auftraten und mit deren vermeintlichen Beschlüssen die Übergabe der digitalen Vermögenswerte der Initiative an die sich selbst inthronisierte Splittergruppe forderten.

Die Verantwortlichen haben sich auf Anfrage nicht zu ihrem gutsherrenartigen Verhalten geäußert, dafür aber weitere Forderungen gestellt. So wurde etwa gefordert, die Verteilerliste zu übergeben. Diese gehört jedoch einer fair und demokratisch legitimierten Initiative, nicht einer handvoll Autokraten.

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