Liebe Leute in den KantKiezen, wir wollen uns doch selbst vertreten, oder? Wir wollen nicht, dass uns im Kiez Änderungen durch das Bezirksamt vorgesetzt werden. Man möge dort unsere Vorstellungen und Wünsche umgesetzen. Denn wir Wählenden sind die Auftrag- und Geldgeber. „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ – Artikel 20 des Grundgesetzes Sie wird vom Volk in Abstimmungen ausgeübt. Sprich, Entscheidungen durch Mehrheiten sind die Kraft hinter allem Tun.
Wir wollen einen Verein gründen, der als juristische Instanz bei Verwaltung und Politik auftreten kann.
Wir Menschen in den Kiezen wollen zum Beispiel entscheiden …
- welches Grün gepflanzt wird
- wo ein Brunnen gebaut wird
- ob in unserem Kiez eine laute Durchfahrtsstraße für die ganze Stadt sein soll
- ob sich die Kinder sicher bewegen können müssen
- ob die Nebenstraßen autofrei werden
- die Fußgängerzonen zu entsiegeln
Für einen eingetragenen Verein sind mindestens sieben Gründungsmitglieder notwendig. Es muss nur einmal im Jahr eine Hauptversammlung abgehalten werden, an der man teilnehmen muss. Der Aufwand hält sich also in Grenzen. Im Wesentlichen ist vor allem der Vorstand die aktive Instanz.
Nur eine juristische Person kann sinnvoll Fördergelder beantragen, ohne dass private Konten verwendet werden müssen. Eine Gemeinnützigkeit kann kann finanzielle Vorteile bedeuten. Ein Verein kann viel besser juristisch und organisatorisch etwas bewegen.
Wer macht mit bei der Gründung eines KantKieze-Vereins?
Dann schreibe eine eMail an Verein@KantKieze.de – sobald die sieben Leute beisammen sind, legen wir los. Momentan sind wir erst ca. 3 bis 5 Personen, die an der Gründung eines Vereins im engeren Sinne juristisch dabei wären. Mehr Leute wären natürlich noch besser. Viele andere würden sich zwar im Kiez einbringen, lassen den Kelch der Vereinsmeierei aber lieber an sich vorübergehen.
Wer die Öffentlichkeit nicht scheut, kann auch gleich hier unterm Beitrag einen Kommentar abgeben.